Stadt weist den Vorwurf zu einer erschlichenen Entscheidung zurück
Verwaltungsausschuss stärkt städtischen Mitarbeitern den Rücken / Straßenausbau notwendig.
WUNSTORF (tau). Der Verwaltungsausschuss hat in seiner Sitzung am Montag die von der Bürgerinitiative Klosterstraße erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen, wonach die Entscheidung zum Ausbau der Straße erschlichen worden sei (wir berichteten). “Der beabsichtigte Straßenausbau wurde schließlich im Rahmen von zwei Versammlungen den Anliegern vorgestellt”, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme der Verwaltung, die dem Stadtanzeiger vorliegt. Der Ortsrat Großenheidorn sei immer unterrichtet worden und hat mehrmals über das Thema in öffentlicher Sitzung diskutiert. Die Notwendigkeiten des Ausbaus sowie die damit verbundene Beitragspflicht seien in diesem Zuge stets erläutert worden. Vorgebrachte Änderungswünsche habe die Verwaltung auf Umsetzbarkeit geprüft und die Ergebnisse in die folgenden Beratungen auf Ortsrats- wie auch auf Stadtratsebene zurückgespiegelt. “Anders als seitens der Initiative dargestellt wird, ist die Beschlussfassung transparent und rechtlich einwandfrei erfolgt. Dem Ortsrat Großenheidorn wurde im Rahmen seines gesetzlich verankerten Anhörungsrechts Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Davon hat er reichlich Gebrauch gemacht”, heißt es in der Stellungnahme weiter. Änderungswünsche des Ortsrates seien bei der Ausbauplanung demnach berücksichtigt worden. Der Vorwurf einer erschlichenen Entscheidung sei daher rechtlich völlig unbegründet und angesichts der zahlreichen und umfassenden Beratungen nicht nachvollziehbar, so die Auffassung Stadt. Von einem “Durchpeitschen” könne damit auch keine Rede sein. Das sehen auch die Mitglieder des Verwaltungsausschusses so. Sie halten die von der Bürgerinitiative geäußerte Kritik für inhaltlich völlig unzutreffend und in der Wortwahl befremdlich.Foto: tau vom 10.11.2016