Klosterstraße: Pläne bleiben unverändert
Das Sanierungspaket für die Klosterstraße wird nicht noch einmal aufgeschnürt. Der Verwaltungsausschuss hat am Montag einen entsprechenden Antrag des Ortsrates Großenheidorn abgelehnt. Dieser hatte damit auf die anhaltenden Anwohnerproteste reagiert.
Der Ortsrat verlangte dabei, sich noch einmal näher mit dem Bau- und Verkehrskonzept auseinanderzusetzen und dabei nach Einsparpotenzialen zu suchen. Denn in der ersten Ausschreibung lagen die Kosten um 200.000 Euro über den Erwartungen. “Es gibt aber nichts einzusparen”, erläuterte Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt die Linie der Verwaltung.
Diese setzt jetzt auf eine zweite Ausschreibung, die im Winterhalbjahr erfahrungsgemäß zu günstigeren Ergebnissen führe. Bis Dezember soll das Ergebnis vorliegen. Dann soll gebaut werden. “Wenn wir jetzt das Fass noch einmal aufmachen würden, könnten wir erst wieder im Sommer 2017 ausschreiben und stünden vor dem gleichen Problem.”
Die Verwaltung hatte auch eine Variante geprüft, die marode Kanalisation und die Straßendecke in zwei getrennten Abschnitten zu erneuern. Doch das hätte zu erheblichen Mehrkosten gegenüber der Variante geführt, die der Verwaltungsausschuss schon im Dezember 2015 beschlossen hat.
Als rechtswidrig bezeichnete Eberhardt die Forderung des Ortsrates, dass die Anlieger sich nicht an den Kosten der Erneuerung rund um das Denkmal beteiligen müssen.
Sven Sokoll
Leine-Zeitungen