Klosterstraße: Anlieger setzen auf Neuanfang

Die Bürgerinitiative Klosterstraße hat in einer Versammlung am Mittwochabend positiv darauf reagiert, dass der Ortsrat den strittigen Straßenausbau nach der Kostenexplosion noch einmal grundsätzlich diskutieren lassen will. Der Verwaltungsausschuss wird über seinen gestellten Antrag bald befinden. Nach Angaben von Stadtsprecher Alexander Stockum steht der Termin noch nicht fest, die Frist dafür beträgt vier Monate. Die Anlieger wenden sich gegen den beschlossenen Ausbau zu einer Spielstraße und wünschen sich einen niedrigeren Standard. Die gastgebende Familie Kauke hatte mit einem provisorischen Zaun auf ihrer Grundstücksgrenze demonstriert, wie sich die Zufahrt zur Schule einengen könnte, wenn auch vor dem Kircheingang noch ein kleiner Vorplatz entsteht. Stockum betonte, dass der Verwaltungsausschuss sich mit einem geänderten Beschluss nicht über geltendes Recht hinwegsetzen kann. Dazu zähle einerseits, dass die Stichstraße zur Schule ohnehin getrennt abgerechnet werden soll. Der Bereich um das Denkmal, den Anlieger und Ortsrat auch aus der Kostenumverteilung herausnehmen wollen, sei aber klar ein Bestandteil der Klosterstraße.

Leinezeitung Freitag, 9. September von Sven Sokoll