Bei der Klosterstraße will die CDU am Ball bleiben

Verwaltungsausschuss weist Antrag des Ortsrates zurück.

Die CDU Großen­hei­dorn will beim Thema Klos­ter­straße wei­ter­hin am Ball blei­ben. Mit der jüngs­ten Ent­schei­dung des Ver­wal­tungs­aus­schus­ses, die Aus­bau­pläne so zu be­las­sen, wie sie sind, ge­ben sich die Christ­de­mo­kra­ten nicht zu­frie­den. Der Aus­schuss hatte einen An­trag des Orts­ra­tes Großen­hei­dorn auf Neu­be­fas­sung des Ge­samt­pro­jekts vor ei­ner Wo­che ab­ge­lehnt.

Die Pro­teste der be­trof­fe­nen An­lie­ger so­wie die Be­den­ken des Orts­rats blei­ben da­mit un­gehört, fin­det die Großen­hei­dor­ner CDU-Vor­sit­zende Co­lette Thie­mann. “­Die Bür­ger er­war­ten von ih­ren ge­wähl­ten Orts­rats­mit­glie­dern Auf­klärung. Das ist aber nur schwer mög­lich, wenn es wi­der­sprüch­li­che In­for­ma­tio­nen gib­t”, so die Orts­rats­frau. Po­li­ti­ker und be­trof­fene An­lie­ger hal­ten die ge­plante Kom­pletts­a­nie­rung nach wie vor für falsch. Auch das künf­tige Ver­kehrs­kon­zept, das einen ver­kehrs­be­ru­hig­ten Straßen­raum vor­sieht, sei ih­rer An­sicht nach le­bens­fremd. Was bis­her in ei­nem gu­ten Mit­ein­an­der funk­tio­nier­te, könnte nach dem Um­bau ein Ende ha­ben und neue Ge­fah­ren­punkte pro­vo­zie­ren, be­fürch­ten die An­lie­ger. Der Ver­wal­tungs­aus­schuss bleibt hin­ge­gen bei den be­reits be­schlos­se­nen Aus­bau­plä­nen. Ein neuer An­lauf zur Aus­schrei­bung ist in Vor­be­rei­tung. Im De­zem­ber soll ein Er­geb­nis vor­lie­gen. Die Stadt hofft auf ein güns­ti­ge­res An­ge­bot als beim letz­ten Mal. Vor ei­nem hal­ben Jahr stoppte die Ver­wal­tung das lau­fende Ver­fah­ren, da die Kos­ten al­lein für den Straßen­aus­bau um 120.000 Euro höher la­gen als er­war­tet. Fo­to: tau

GROS­SEN­HEI­DORN (tau)

vom 27.10.2016 | Ausgabe-Nr. 43A