Die Kommentare unseres politischen Hauptverwaltungsbeamten Rolf-Axel Eberhardt in den lokalen Zeitungen, lassen uns immer mehr befürchten, dass auch eine um 200.000€ oder mehr erhöhte Ausbauvariante von ihm durchgepeitscht werden soll. Diese erschlichene Entscheidung, die durch die von der Bauverwaltung bewusst falsch informierten Politiker gefällt haben, wird jetzt als Grundlage zu einer unsinnigen und unnötigen Umbaumaßnahme der Klosterstraße in eine Spielstraße herangezogen. Nachdem wir als Bürgerinitiative nachgewiesen haben, dass Aufrisse in der von der Bauverwaltung dramatisierten Form gar nicht nötig sind und die Kanäle überwiegend im Anhängsel sind, wird jetzt auch noch unser Ortsrat vom Bürgermeister beschuldigt der Verwaltung Mehrarbeit zu schaffen. Haushaltsrede 2017.

Unser Ortsrat kommt seiner politischen Aufgabe nach, wenn er seine Entscheidung zumindest neu überlegt haben will.

Sie wollen das Fass nicht mehr aufmachen, sagen Sie! – Wir glauben aber, dass auch die Bewohner in den anderen Ortsteilen, die ihre „geschlossenen Fässer“ noch bezahlen müssen oder es noch vor sich haben, da ganz anders denken. Anlieger in Bokeloh, Luthe, Kolenfeld und alle anderen passt auf!

Wir empfehlen allen Bürgern in allen Ortsteilen sich für ihre Anliegerbeteiligungsverfahren vorher besser zu informieren und nicht so leichtgläubig wie wir, der Verwaltung und ihrer Führung Glauben zu schenken.

Niemand von uns hat etwas gegen nötige Reparaturen, erst recht nicht zu den uns gesetzlich verpflichtenden Beitragszahlungen, aber niemand will eine Spielstraße, niemand will gepflasterte Beete und Bäumchen, niemand will Bodenschweller. Niemand will eingeschränkte Parkmöglichkeiten, niemand will falsch gesperrte Schenkel, die von allen seit Jahrzehnten genutzt und gebraucht werden.

Der Niemand ist der beitragspflichtige Anlieger!

Nebenbei sei die Frage erlaubt, wer diese dann pflegen soll. Leinezeitung 25.09.2015. Dies wurde in allen Versammlungen immer wieder betont und auch protokolliert. Angeblich hat die Verwaltung unsere Wünsche aufgenommen und geändert?

Sagen Sie doch die Wahrheit, die Stadt braucht Parkplätze für die angestellten Kindergärtnerinnen, die Kirche benötigt einen Ausgangsbereich. Einfachste Lösung: wir tauschen und kungeln gegenseitig. Warum ist unser Ortsrat nicht informiert über Grundstücksverkäufe und Grundstückskäufe. Paragraph § 94 NKomVG.

Der Dorfplatz – Kirche – Denkmal müsste sowieso aufgehübscht werden. Siehe Wahlversprechen Flyer SPD Großenheidorn 2011?

Die Kosten zahlen bei der anstehenden Umgestaltung des Kirch-und Denkmalbereichs die Anlieger der Klosterstrasse und zwar nur diese, sagen Sie als Bürgermeister. Die Anlieger im „Anhängsel“ wie Schule und Pfarr-Gemeindehäuser sind fein raus. Sie gehören nicht dazu. Hierzu gibt es Gutachten wurde gesagt!

Da das für Sie wahrscheinlich noch nicht aussagekräftig genug ist, machen Sie als Bürgermeister davon auch noch eine Rechtswidrigkeit. Leinezeitung 19.10.16 “Pläne bleiben unverändert”                                                                                              

Herr Bürgermeister, schauen Sie aus Ihrem Bürofenster, hier findet gerade eine Rechtswidrigkeit statt! Oder was ist eine Sanierung eines öffentlichen Platzes ohne Anliegerbeteiligung nach Ihren Worten sonst?  Leinezeitung 26.11.2015

Wenn die jetzige Situation mit einer Kostenerhöhung in diesem Ausmaß, nicht zu einer Überarbeitung mit ernsthafter Beteiligung der Anlieger und genauester Kostenberechnung kommt, werden wir uns alle, uns möglichen Schritte vorbehalten. Diese sind dann leider nur noch in rechtlicher Form möglich, nachdem das überteuerte Projekt, welches von keinem der Bürger und Anlieger gewollt, fertig ist.                                                                                               

Deshalb bitten wir Sie persönlich zu einem Gespräch mit uns, den Anliegern, um den absehbar entstehenden Schaden zu verhindern.

Dieses Gespräch haben Sie uns schon einmal versprochen, leider sind Sie nicht gekommen. Sie haben uns nur Ihre Vertreter geschickt. Sie persönlich versicherten uns bei unseren ersten Bedenken zu einer möglichen Kostensteigerung des Ausbaus, von damals noch 350.000 € wörtlich: „Die Verwaltung hat das so gut im Griff, wahrscheinlich ist der Betrag viel zu hoch und er wird sich bestimmt noch verringern“.

Wie sagte schon Hans Fallada? ………….?                                                                           

Heinz Herbert Kauke, im Namen der Bürgerinitiative Klosterstraße Großenheidorn